Aktuell hat es sooo viele Fliegenpilze... und sie begegnen mir überall

Deshalb eine Geschichte für DICH.

Hast Du auch schon gesehen?

Inmitten eines uralten Waldes, der von der Welt der Menschen fast vergessen schien, breitete sich im Herbst ein Teppich aus Fliegenpilzen über den Waldboden. Rot und weiß leuchteten sie wie Funken, die aus einer anderen Welt in unsere gefallen waren. Es hieß, die Pilze erschienen in solchen Massen nur, wenn die Erde selbst eine Botschaft hatte – eine Erinnerung an die, die ihren Weg verloren hatten.

Alte Legenden sprachen von den Naturwesen, den Hütern des Waldes, die den Fliegenpilz als Medizin sandten, nicht (unbedingt) für den Körper, sondern für die Herzen der Menschen. Diese Wesen, unsichtbar für die, die ihre Augen für die Wunder der Welt verschlossen hatten, wussten, dass die Zeit gekommen war, die Kinder der Erde zu wecken. Die Menschen hatten vergessen, wie man mit dem Herzen sieht, wie man die Magie in jedem Blatt, jedem Wassertropfen und jedem Windhauch erkennt. Und so wuchsen die Fliegenpilze – als Boten der Erinnerung, als Schlüssel zu einer vergessenen Weisheit.

Eines Abends, als die Sonne hinter den Bäumen versank und das Licht die Pilze in ein goldenes Glühen tauchte, erschien ein kleines Mädchen auf der Lichtung. Ihre Augen, groß und voller Staunen, erfassten die Pilze, als hätte sie in ihnen ein altes Geheimnis erkannt. Mit jedem Schritt, den sie näherkam, fühlte sie eine sanfte Wärme in ihrem Herzen, als ob etwas Tiefes und Altes darin erwachte.

"Das sind die Tränen der Erde", flüsterte eine leise Stimme, kaum mehr als ein Wispern des Windes. Das Mädchen hielt inne und sah sich um. Vor ihr, nur für ihre kindlichen Augen sichtbar, standen winzige Wesen – Naturgeister, deren Augen so alt waren wie die Sterne, aber voller Lebendigkeit und Hoffnung.

"Die Fliegenpilze kommen, wenn die Welt vergessen hat, wie man liebt", fuhr eines der Wesen fort. "Sie sind die Medizin der Erde, gesandt, um die Herzen zu öffnen, das Eis zu schmelzen, das sich dort gebildet hat. Sie erinnern uns an die Zeiten, als die Menschen noch wie Kinder waren – voller Staunen, voller Vertrauen in das Gute."

Das Mädchen spürte, wie sich in ihr eine tiefe Freude regte, eine Freude, die sie lange vergessen hatte. Die Pilze leuchteten immer heller, und mit jedem Atemzug fühlte sie, wie die Schwere der Welt von ihr abfiel. In diesem Moment verstand sie – die Fliegenpilze waren nicht nur Pilze, sie waren Brücken. Brücken zu einer anderen Wirklichkeit, zu einer Wahrheit, die immer in der Erde verborgen war, wartend darauf, von denen entdeckt zu werden, die mit offenen Herzen kamen.

"Die Menschen haben das Herz der Erde vergessen", sagte ein anderer Geist, dessen Stimme wie das Rauschen der Blätter klang. "Aber das Herz schlägt noch. Die Fliegenpilze kommen, um uns zu erinnern. Sie wachsen in Massen, um den Menschen zu zeigen, dass die Liebe immer da ist, selbst in den dunkelsten Zeiten. Sie sind das Lachen der Erde, das durch den Boden sprießt, um den Glauben an das Gute zurückzubringen."

Das Mädchen setzte sich zwischen die leuchtenden Pilze, spürte die Wärme, die von ihnen ausging, und lächelte. Sie wusste, dass die Naturwesen recht hatten. In ihrem Herzen keimte eine Hoffnung auf, die sie in die Welt tragen würde – eine Hoffnung, dass die Menschen wieder lernen könnten, mit den Augen der Kinder zu sehen, dass sie das Eis in ihren Herzen schmelzen lassen und sich an das Gute erinnern würden, das in allen Dingen verborgen war.

Die Fliegenpilze, so flüchtig und doch ewig, wuchsen weiter. Sie wussten, dass ihre Aufgabe nicht war, die Menschen zu heilen, sondern sie zu erinnern – an das Herz, an die Liebe, an den Glauben. Und so würden sie immer wiederkommen, bis eines Tages die Herzen der Menschen wieder so klar und offen wären wie die des kleinen Mädchens, das inmitten ihrer strahlenden Schönheit saß und die Botschaft der Erde verstand.

Und in jener Nacht, als die Sterne über dem Wald funkelten, erwachte die Liebe in den Herzen der Menschen, eine nach der anderen, geführt von der Magie des Fliegenpilzes und dem unerschütterlichen Glauben an das Gute.

ADUM- Danke ihr lieben Wesen!

Mirsada Gubler

PS: Ich habe ein WissensWebinar rund um ihn gemacht- Du findest es auf meiner Homepage.

Bild- DANKE Brigitte und Deinem Mann

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