WOLFSFRAUEN - der Ruf
Inspiriert vom Seminar "Tiergeister und die VerKörperung" in Braunwald- von allen Wundervollen und Wundersamen Frauen! DANKE
SeelenERINNERN- JETZT- Vergangen- Morgen.
In einer tiefen, unberührten Landschaft, weitentfernt von den Geräuschen der Zivilisation, erhob sich der Ruf der Wölfe in die stille Nacht. Es war ein Ruf, der tief in den Herzen von dreizehn Frauen widerhallte, Frauen, die seit jeher eine Verbindung zur Wildnis, zu den Tieren und zur Erde gespürt hatten. Der Ruf war nicht nur ein Geräusch, sondern eine Einladung, ein Signal, das sie alle gleichzeitig spürten, als ob die Seele der Erde selbst sie zu sich rief.
Diese Frauen, jede auf ihre eigene Art stark und verletzlich, machten sich auf den Weg. Sie kamen aus verschiedenen Richtungen, folgten dem Pfad des Mondlichts, bis sie sich in einer verborgenen Lichtung im Herzen des Waldes trafen.
Im Herzen des Glarnerlands- umgeben von den Hütern dieses Tals.
Dort brannte ein Feuer, das schon immer gebrannthatte – das Feuer des UR. Es war das Ur-Feuer, ein Symbol für dasunerschütterliche Wissen und die Weisheit, die von Generation zu Generationweitergegeben wurden. Um dieses Feuer versammelten sich die Frauen, dieWolfsfrauen. Sie erhoben ihre STIMME- gemeinsam. Klar. Tief. Befreiend.
Inmitten dieser Gemeinschaft, dieses bunten WIR, funkelten die Sterne über ihnen, hütend und behütend, Schützend- in die urige Dunkle Nacht das Licht brachten. Wie 1001 Seelenlichter….
Die Nährende: Sie ist die Quelle des Lebens, diejenige, die für das Wohl aller sorgt. Ihre Hände spenden Nahrung, Liebe und Heilung. Sie bringt die Wärme einer Mutter, den Schutz eines sicheren Ortes, und sorgt dafür, dass jede Seele sich genährt und geborgen fühlt. In ihrem Schoß finden alle Trost, ihre Fürsorge ist unermüdlich und bedingungslos.
Die Bewegende: In ihr pulsiert die Energie der Schöpfung. Sie ist die Tänzerin, deren Bewegungen die Flüsse strömen und die Winde wehen lassen. Ihr Tanz ist der Tanz des Lebens, der alles um sie herum in Bewegung versetzt. Sie bringt Veränderung, Erneuerung und das Fließen der Lebenskraft.
Die Schwellenfrau: Sie steht zwischen den Welten, an der Grenze zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten. Sie ist die Hüterin der Übergänge, der Anfang und das Ende, der Moment zwischen dem Aus- und Einatmen. In ihrer Gegenwart können die, die bereit sind, die Schwelle überschreiten, alte Leben hinter sich lassen und Neues betreten.
Die Schamanin: Sie ist die Brücke zwischen den Welten, die Sprecherin mit den Geistern, diejenige, die die unsichtbaren Fäden des Schicksals kennt. Ihre Weisheit kommt aus den Tiefen des Seins, sie kommuniziert mit den Ahnen, den Geistern der Erde und des Himmels. Sie ist eine Wegweiserin in die Welt des Spirituellen und Verborgenem.
Die Reisende: Immer auf der Suche, immer unterwegs. Sie kennt keine Grenzen, keine festen Orte. Sie bewegt sich zwischen den Welten, den Zeiten, den Dimensionen. Ihre Reise ist sowohl eine innere als auch eine äußere, stets auf der Suche nach dem tieferen Sinn, nach dem wahren Zuhause.
Die Berührende: Ihre Berührung ist heilsam, sanft und kraftvoll zugleich. Sie kann die tiefsten Wunden heilen, ohne ein Wort zu sprechen. Ihre Hände, ihre Nähe, sind ein Geschenk, das Körper und Seele berührt. Sie verbindet das Getrennte, heilt das Zerbrochene und bringt Menschen in Kontakt mit ihrer eigenen Essenz.
Die Tröstende: Ihr Wesen ist das des Friedens und der Sanftheit. Sie ist da, um zu trösten, wenn die Welt dunkel und kalt erscheint. Ihre Worte sind wie warme Decken, ihre Gegenwart beruhigt die Herzen. Sie kennt die Trauer, doch sie weiß, wie man sie in Hoffnung und Zuversicht verwandelt.
Die Tanzende: Ihre Bewegungen sind Ausdruck reiner Lebensfreude. Sie tanzt nicht nur für sich, sondern für die Erde, die Sterne und das Leben selbst. Ihr Tanz ist ein Ritual, ein Gebet in Bewegung, das die Energien in Einklang bringt und die Freude des Daseins zelebriert.
Die Träumerin: Sie webt die Träume des Kollektivs, bringt Visionen von möglichen Welten. Ihre Träume sind die Samen der Zukunft, sie sieht, was sein könnte, und führt die anderen mit ihrer Vision. Sie lebt in den Zwischenräumen von Schlaf und Wachheit, wo die Realität und die Möglichkeiten sich überschneiden.
Die Singende: Ihre Stimme ist die Verbindung zur Quelle des Seins. Sie singt Lieder, die das Herz heilen, die Seele berühren und die Winde tragen. Ihre Melodien sind alt und neu zugleich, ein Echo des Ursprungs. Durch ihre Lieder bringt sie Harmonie in die Welt und verbindet die Seelen der Lebewesen miteinander.
Die Weiche: Sie ist die Verkörperung der Sanftheit, die Kraft, die nicht durch Härte, sondern durch Liebe und Nachgiebigkeit triumphiert. Sie nimmt die Form an, die nötig ist, um Frieden zu bringen, ohne ihre Essenz zu verlieren. Ihre Stärkeliegt in ihrer Fähigkeit, sich anzupassen, zu fließen, zu umarmen und zuheilen.
Die Wilde: In ihr lebt die rohe, ungezähmte Kraft der Natur. Sie ist das Unbändige, das, was nicht kontrolliert oder eingesperrt werden kann. Sie lebt in der Freiheit des Seins, in der Wildheit der Tiere, in der Kraft des Sturms. Sie erinnert daran, dass wahre Freiheit darin besteht, mit der eigenen inneren Natur im Einklang zu leben.
Die Lehrende: Sie trägt das Wissen der Alten und der Zukunft in sich. Sie ist diejenige, die Weisheit weitergibt, die nicht aus Büchern, sondern aus tiefem Erleben und Verstehen kommt. Ihre Lehren sind Wegweiser, die andere auf ihrem Wegunterstützen und inspirieren. Sie zeigt den Weg, nicht durch Zwang, sondern durch das Licht der Erkenntnis.
Die Frauen knieten nieder, erhoben sich wieder, tanzten und weinten, befreiten sich von alten Fesseln, gaben sich dem Momenthin. Es war ein Aufbrechen, ein Heimkommen zugleich. Sie wussten nun, sie warengeführt, im Jetzt und im Immer.
Während die Tiere um sie herum tanzten, Wölfe, Vögelund andere Wesen des Waldes, spürten die Frauen eine tiefe Verbindung, einaltes Wissen, das in ihnen erwachte.
Der Hirsch am Waldrand- die Krone tragend- JA!«Flüstert er JA!»
Es war der Moment des Erkennens, dass sie nicht allein waren, dass sie nie allein gewesen waren. ADUM – das Wort, das alleszusammenfasste, ein Wort ohne Zeit und ohne Ende, das den Beginn und das Ende zugleich bedeutete. ADUM- WIR!
In dieser Nacht, unter dem Licht der Sterne, wurden die Frauen eins mit der Erde, mit den Tieren, mit dem Universum. Sie wussten, dass sie geführt waren, dass sie Teil eines größeren Ganzen waren. Sie waren die Wolfsfrauen, und sie waren gekommen, um zu heilen, zu tanzen, zu glauben und zu wissen. Sie waren zu Hause.
Im 2025 folgt ein SEMINAR für die WOLFSFRAUEN- die wilden und urigen Hüterinnen.