Yul - WinterSonnenWende....die Geschichte und Bedeutung
woher kommt Yul? Wintersonnenwende.... WissensWertes und gefühltes... verbunden.
Yule-WinterSonnenWende und die Geschichte dahinter und drumherum.
Yule ist das Fest der Wintersonnenwende (in der Regel am 21. Dezember). Es ist die längste Nacht des Jahres, nach der die Tage dann wieder länger werden. Damit ist es ein wichtiger Wendepunkt des Jahres und gilt gleichzeitig als dessen Ende… gefolgt von den Rauennächten, die zwar noch zum alten Jahr gehören aber irgendwie auch eine jahreslose Zeit darstellen.. eine Zeit DAZWISCHEN... Für mich beginnen sie nach dem ende der dunklen Luna (Abschluss Mondjahr)
Zustande kommt die Wintersonnenwende dadurch, dass nun die Nordhalbkugel der Erde am weitesten von der Sonne entfernt ist und sich nun wieder anzunähern beginnt. Also die Zeit der Annäherung….
Für mich ist sie die MütterNacht- auch liebevoll im slavischen Majka Medveda genannt…Bärenmutter.
Das Yulefest ist ein Wendepunkt, eine Umkehr, ein Anfang, und an diesem Tag feiert man die Rückkehr von Licht und Leben. Es geht nicht um ein RIESEN Licht… es geht eher um den zarten inneren LichtSchein. Den es gilt zu hüten und behüten.
In der dunkelsten und längsten Nacht der Wintersonnenwende vollzieht sich eine Wendung, denn die Nächte werden von nun an immer kürzer, die Tage wieder länger. Und genau in dieser Nacht- der dunkelsten- erkennen WIR das schönste. In uns und um uns.
Die Menschenfrüherer Zeiten missten der Wintersonnenwende als Rückkehr des Lichts besondere Bedeutung bei, denn ihr Schicksal war eng mit den wärmenden Strahlen der Sonne verbunden. Ohne Sonne gibt es kein Wachstum, ohne Wachstum reift keine Frucht und ohne Frucht ist keine menschliche Existenz möglich.
Bereits im frühen Mittelalter wurde das heidnische Yulefest mit allen Einzelheiten in das heutige Weihnachtsfest integriert. Die Christen haben den Gedanken der Geburt des Sonnengottes zu Yule beibehalten und haben aus diesem Fest ihr Weihnachten gemacht, den Tag, an dem ihr „Sonnengott“ Jesus Christus geboren wird.
Das ist umso beachtlicher, als die Kirche zunächst gar nicht daran dachte, die Geburt ihres Heilands zu feiern- also die Kraft der Mutter…der Sohn- das männliche kam in den MITTElpunkt. … seine Taufe im Jordan, die Johannes vollzog, als seine eigentliche Geburt als Messias, als seine Berufung und Erscheinung hervorhob. Dieses Ereignis wurde schon Ende des 3. Jahrhundert in Ägypten und Kleinasien festlich begangen, und zwar am 6. Januar. (heute noch bei den orthodoxen Serben/ Slaven)
Noch im dritten Jahrhundert war die „Feier der Geburt Christi“ als heidnische Unsitte bekämpft worden, nachdem sie vorübergehend im März, April und November abgehalten wurde. Das Christentum besaß als späte Religionsform ursprünglich keine Feste, und bei einer ins Jenseits gerichteten Einstellung sah es auch keinen Grund, eine irdische Geburt zu feiern.
Allerdings warenbodenständige Volksanschauungen und heidnische Bräuche nicht auszurotten. Der mit dem Christentum konkurrierende Mithraskult (Mutterkult) hatte sich im Volk verbreitet, und seit dem dritten Jahrhundert feierte man in Rom nach dem alten julianischen Kalender den25. Dezember, den der römische Kaiser Aurelianus mit seiner persönlichen Affinität zur Sonne als Geburtstag der Sonne festlegte, als „Sol invictus“(Unbesiegter Sol), der als Gegner des stiertötenden Mithras galt. Wahrscheinlich ließ er sich dabei von dem griechischen Sonnenfest der Helia und den Ägyptern inspirieren, bei denen der 24. Dezember als Wiedergeburtstag des Gottes Osiris galt. Damals rangen das Christentum und der Mithraskult noch um die Vorherrschaft bei den Römern.
Hier erkennt ihr auch die tiefen Parallelen zu Osiris- Isis… und Jesus und Maria Magdalena… für mich haben sie die gleiche Geschichte. Einfach an verschiedenen ZeitOrten.
Weiter erkenne ich darin- Mitte- MittelPunkt. Was wenn die Frau die Mitte ist. Die Mitte hütet und der Mann den Äusseren Kreis... was wenn es nicht ohne einander geht. Für die Balance im Ganzen und deshalb die Feier der Dunkelheit auch die Feier des Lichts sein soll? hmmm...
Zurück in die "alte Zeit".... So sah sich das Christentum dann doch genötigt?! , sich Feste zu schaffen und sich dem Mithraskult anzugleichen, wobei ihnen gemeinsame Züge beider Religionen entgegenkamen, wie die Geburtslegende, die Verehrung durch die Hirten, die Lehre von der Auferstehung des Fleisches. Als geschickte Angleichung an den Mithraskult definierten die Christen im Jahre 354 den Geburtstag Jesu Christi auf den 25. Dezember und rissen somit diesen Festtermin an sich, indem sie die Geburt ihres Erlösers völlig willkürlich auf diesen Termin verlegten. Wie historisch belegt, wäre Jesus Christus, sofern es ihn gegeben hat, jedoch nicht im Winter, sondern an einem Tag im Frühling geboren worden. Falls das so stimmt…erkenne ich so viele Verdrehungen- Verklärungen… und gleichzeitig fühle ich es.In mir. Das Aufdecken. Ja. Es kommt ans LICHT!
Natürlich kam es den Christen noch später sehr gelegen, dass dieses Fest in die Zeit der heidnisch-germanischen Mittwinterfeste fiel, welche sie ebenfalls für sich assimilierten. Unter dem Druck der christlichen Eiferer, die sich im Gefolge Karls des Großen die Macht anmaßten, musste jeder bei der Taufe den Glauben an die Weihennächte abschwören.
Die Kirche hat den germanischen Brauch des Herdfeuers in den Brauch des „ewigen Lichts übernommen. Viele Lieder, die zur Sonnwende bzw. Weihnachten gesungen werden, gehen auch heute noch auf uralte vorchristliche Sitten und Bräuche des Mittwinterfestes zurück. Trotz der jahrhundertelangen christlichen Durchmischung und Überprägung lassen sich somit auch noch heute sehr gut die eigentlichen Wurzeln des Brauchtums zur Wintersonnenwende erkennen. Ein neuer Tag begann bei den Germanen am Abend, und so wird auch heute noch das Weihnachtsfest mit dem „heiligen Abend“ begonnen.
Für mich ist dies als Zeichen- JETZT ist die Zeit da HIER Brücken zu bauen. Zusammen. Erkennen. Fühlen. Und das alte mit dem neuen WISSEN verbinden.
In der alten Tradition glaubte man, und das glaube ich auch! Ich weiss es sogar. Den ich «sehe» das! Alle Pflanzen und auch die Bäume eine Seele haben, die nun in der dunklen Zeit besonders tief schliefen. Um ihnen nun auch mitzuteilen, dass das Licht neu geboren wurde, ging man hinaus und klopfte ganz sanft an die Stämme der Bäume, befreite sie von Eis und Schnee und brachte ihnen Segenssprüche, um den Schutz gegen das raue Wetter zu verstärken. Dann wurden Säckchen mit Gebäck, Salz und Brot an die Bäume gehängt, um die Baumgeister zu erfreuen, ihnen die Verbundenheit zu bekunden und gleichzeitig um eine gute Ernte im nächsten Jahr zu bitten. Hier dürfen WIR uns wieder Erinnern… und den Wesen den Waldes Geschenke mitbringen. Sie Ehren. Siewahrhaftig SEHEN.
Ebenfalls wurde ein Yulebaum mit Sternen aus dem Stroh der letzten Ernte gefertigt, geschmückt, als Erinnerung an die Unsterblichkeit der Natur und als Bitte für eine gute Ernte. Dies geschah allerdings draußen, der Baum wurde nicht gefällt und ins Haus geschleppt. Immergrüne Pflanzen wie die Nadelbäume, die Mistel oder die Stechpalme wurden in der dunklen Jahreszeit zum Hoffnungsträger als Zeichen, dass nicht alles in der Natur stirbt, sondern dass es Pflanzen gab, die stark genug waren, ihre Farbenpracht auch über die dunkle Zeit hinaus zu tragen.
Dies liebe ich und schmücke auch heuer ein kleines Bäumchen für den Wald und die Tiere...
Es sind alte Bräuche. Und es sind neue Bräuche... Es DARF beides sein... und wir dürfen es VerBINden. In uns und um uns.
Ich habe Weihnachten nie gefeiert. Nicht gekannt. Und habe mich nun in diversen Büchern… Geschichten damit befasst… bin eingetaucht...
Mein «Sein» beruht auf dem Wissen meiner GrossenMutter. Ich werde WintersonnenWende feiern.
Die MütterNacht.
Doch ich werde AUCH die Geburt des Lichts feiern. Bewusster als je zuvor. Den in der VerBINdung. Von allem sehe ich die Chance unsere Welt zu retten.
Und JA! Wir haben die Macht.
Lasst uns gemeinsam Wirken!
In Liebe
Mirsada